Dies ist eine Erweiterung zum gebogenen Holzgefäß (Teil 1 und Teil 2) . Wie bereits geschildert kann man eine zweite Dose (üblicherweise weniger hoch) als Deckel drüberstülpen. Aber es gibt auch andere Deckelformen, hier ein verzierter eingepasster Deckel. Die Verzierung baut auf der Kerbschnitzanleitung (https://babblingbrookcraft.blogspot.com/2020/11/duppel-quarantane-97-kerbschnitzen.html) auf.
Material: Dose, Dünnes weiches Holz (z.B. 5mm Lindenholz)
Werkzeug: Bleistift, Schnitzmesser mit gerader kurzer Schneide, optional Laubsäge, optional Schleifpapier
1. Um Dosenöffnung drumrumzeichnen und Holzstück mit ein wenig Luft ausschneiden
2. Dosendeckel auf Dose anpassen
3. Wandstärke einzeichnen. Auf der Innenseite der Wand 2mm tief einstechen und dann von außen her das Material vorsichtig wegschneiden. So entsteht eine Lippe rings um den Deckel herum
4. Lippe anpassen, sodass Deckel gut in Dosenöffnung passt
5. Deckel glätten
6. Deckel verzieren
Authentizität: ist mir nicht bekannt, es erscheint mir aber die einfachste Art Gefäße zu verschließen. Schützt vor Fliegen, jedoch nicht vor Kleinnagern o.Ä., also bewahrt darin keine leckeren Nüsse auf. Die Konstruktrionsform ist auch von Wikinger-Becherdeckeln bekannt (300 Jahre früher und 2000km weiter nördlich...).
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