Material: Draht (Messing, Kupfer oder Bronze, 1mm Durchmesser bis 1,2mm Durchmesser)
Werkzeug: Drahtschneider, Nadelspitzenzange, (optional: zweite Biegezange), Hammer, Eisenklotz (oder großen Hammer oder Ambos oder so), Feile, Polierschwamm oder Sandpapier
1.4-6cm langes Drahtstück abtrennen
2. letzten 1,5cm von Draht um die Zange und dann um das lange Ende des Drahts wickeln. Ende fest andrücken
3. gerader Teil des Drahts sanft von allen Seiten hämmern bis er sich nur noch schwer biegen lässt. Dies kann eine ganze Weile brauchen (10min) und braucht ein bisschen Übung. Haut man zu fest drauf dann wird der Draht zu platt und lässt sich nicht mehr rund machen. Haut man zu wenig drauf dauert das hier ewig. Bronze wird am schnellsten hart, Kupfer am langsamsten.
4. Spitze so schräg wie möglich abzwicken. Dann spitz zufeilen (rundum)
5. Am Stecknadelkopf etwaige Kanten/Ecken abfeilen und dabei darauf achten, dass er sich nirgends verfangen kann
6. Stecknadel mit Polierschwamm oder Schleifpapier polieren. Dabei vorallem darauf achten, die gefeilten Stellen und etwaige Zangenspuren zu glätten, damit sich hier keine Fäden verhaken können
Authentizität: Stecknadeln mit gewickelten Köpfen gab es durch sehr viele Zeiten hinweg. Meistens waren die Köpfe jedoch runder und kleiner (dünnerer Draht der auf eine dickere Stecknadel aufgesetzt wurde) und wurde in Zinn getaucht um einen Stecknadelkopf ähnlich dem gewohnten zu bilden. Diese ungetunkte Form gab es auch, ist aber in der Fundlage meineswissens seltener.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen