... ganz schön (p)friemelig...
Material: Rundholz, langer Nagel (Drahtsteckstift), Schnur, Holzleim
Werkzeug: Bohrer mit stärke des Nagels, Axt oder Säge, Hammer
1. Rundholz halbieren (Axt oder Säge)
2. Holzteile gut zusammenbinden
3. Mittig bohren (sodass die Hälfte jedes Lochs in einem der Holzteile ist)
4. Öffnen, Nagel auf die jeweilige Hälfte in die Hälfte des Lochs legen und mit Hammer Nagelkopf jeweils so einschlagen, dass eine geeignete Lücke im Holzstück entsteht
5. Holzstücke an Kontaktfläche mit Holzleim beschmieren, Nagel einlegen, Holzstücke schließen und mit Schnur umwickeln
6. Optional: Holz abrunden oder ähnlich schön zuschnitzen
Authentizität: Wenn man das herausschauende Metallteil schleift sodass es nicht mehr nach Nagel aussieht und allen sichtbaren Holzleim entfernt kann man hier eine sehr gute schein-Authentizität schaffen
Was dabei schief ging: Nachdem ich vier verschiedene Holzsstücke vollkommen nicht-mittig gespalten hatte ist mir die Idee gekommen, die Axt nicht auf der Fläche des Holzes sondern an der Kante anzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon so gefrustet, dass mein genervtes Seufzen meinen Mann beunruhigt hat (und der ist echt viel gewohnt) und ich Gefahr lief kein geeignetes Holz mehr zu haben. Zum Glück hat das Spalten dann tatsächlich funktioniert - ohne dass ich mich mit der Axt gefährdet hätte - aber der Frust führte dann zu fahrlässigem Schnitzen, sodass ich natürlich Blut lassen musste. Und jetzt finde ich ihn nicht mehr...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen