Sonntag, 17. Mai 2020

Düppel-Quarantäne 59: mittelalterliches Waschen

Teil 5 der Pflegeserie

Nachdem ich eh darüber nachgedacht hatte und gestern mit S sowie Besuchern darüber gesprochen hab, hab ich mich jetzt doch aufgerafft und diesen Punkt noch in die Tat umgesetzt.

Material: dunkle Efeublätter oder Seifenkraut (Kraut und Wurzel), Wasser
Werkzeug: Topf oder Eimer

Methode 1: Kleinhacken und über Nacht einweichen
Methode 2 (für ungeduldige, historisch vermutlich weniger verwendet) aufkochen und ziehen lassen

Sud mit warmem Wasser auffüllen (hat bei mir richtig dolle geschäumt, klarer Hinweis auf Saponine).

Zu waschende Kleidung in Sud einweichen und anschließend kneten/walken um groben Dreck zu entfernen. Flecken durch aneinander Reiben von den fleckigen Stoffbereichen entfernen. Ggf kann auch schlagen helfen, führt aber schneller zu Materialermüdung. In Fällen die hygienisch-sauberer sein müssen hilft natürlich auch Kochen.

Das Internet schlägt vor, Efeublätter-Sud auch in der Waschmaschine zu verwenden und dabei 5 große dunkle Efeublätter auf eine Trommel zu verwenden. Ich hab etwas mehr verwendet - außerdem hab ich in den Bildern beide Sude gemischt.

Ich bin hier eher unerfahren und hab bisher nur sehr sporadisch so gewaschen, Ideen und Erfahrungswerte von anderen sind sehr willkommen.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen