Grundprinzipien von Brettchenweben
- In jedem Brettchen sind mehrere (3-7, meist 4) Fäden. Wenn das Brettchen gedreht wird, werden diese Fäden verdreht
- Für normale Brettchenborten ist der Ablauf: drehen - Schussfaden durchreichen - drehen etc
- Daher bestehen die Borten effektiv aus aneinander genähte Kordeln
- In welche Richtung jede einzelne Kordel verdreht ist, hängt von zwei Dingen ab: Brettchen-Orientierung und Drehrichtung der Brettchen. Dabei wird die Brettchenorientierung sowie die Kordel-Drehrichtung als " S " oder " Z " beschrieben (" Z " sieht aus wie / , " S " sieht aus wie \ , siehe Fotos)
- Wenn man ein Z-Brettchen von der bereits gewebten Borte wegdreht (von sich weg), dann erhält man eine Z-Kordel. Bei derselben Drehung erhält man von einem S-Brettchen eine S-Kordel
- Wenn man ein Z-Brettchen zu der bereits gewebten Borte hindreht (zu sich hin), dann erhält man eine S-Kordel. Bei derselben Drehung erhält
man von einem S-Brettchen eine Z-Kordel
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